Herbstakademie 2017

Die Würde der Offenen Gesellschaft

Autoritärer Politikstil, reaktionäres Denken und die Einschränkung von Grundrechten sind auf dem Vormarsch. In einigen europäischen Nachbarländern und in den USA gibt es massive Versuche, moderne Errungenschaften einer pluralistischen und freiheitlichen Gesellschaft rückgängig zu machen. Destruktive „Systemkritik“ von extrem rechts und extrem links, aber auch in Teilen der bürgerlichen Mitte untergräbt die parlamentarische Demokratie. Vor allem aber verbreitet sich eine elementare Verunsicherung, die den sozialen Zusammenhalt zu unterhöhlen droht.

In dieser Situation fragen wir:

Welche Haltung braucht eine funktionierende Offene Gesellschaft? Und auf welchen geistigen und ethischen Grundlagen kann sich ein modernes soziales Gemeinwesen weiterentwickeln? 

Das Besondere in diesem Jahr: Die Herbstakademie wird in Kooperation mit der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn durchgeführt. ProfessorInnen der Hochschule und vor allem Studierende sind in die Veranstaltung eingebunden. Insbesondere sind wir auf künstlerische Projekte der Studierenden gespannt, die Teil unserer Herbstakademie sein werden. Der schöne Campus der Hochschule mit seinen Ateliers und dem weiten Blick ins Rheintal wird mit seiner inspirierenden Atmosphäre zu einer intensiven Tagung beitragen.

Programm

Freitag, 6. Oktober

16.30 Uhr
Öffnung des Tagungsbüros und Registrierung

16.30 – 17.30 Uhr
Silent Open Space / Schriftliche Notizen der Teilnehmenden zum Thema

17.30 – 18.15 Uhr
Begrüßung und einführendes Gespräch
Prof. Dr. Jost Schieren, Dr. Jens Heisterkamp, Dr. Thomas Steininger und Sonja Student

18.15 – 19.00 Uhr
Dialoggruppen zum Tagungs-Thema

Abendessen

20.00 – 21.30 Uhr
Diskussion und Zusammenfassung im Fishbowl-Format und künstlerische Interventionen

ab 21.30 Uhr
Nachtcafé

 

Samstag, 7. Oktober

9.00 – 10.00 Uhr
Kunstteam Alanus: Erlebnisraum Kunst und Bewegung

10.00 – 12.30 Uhr
Vinzenz Lüpps: Dialog als gesellschaftliche Praxis

Anschließend
Dialoggruppen und Fishbowl-Zusammenfassung

Mittagspause

14.30 -15.30 Uhr
Kunstteam Alanus: Erlebnisraum Kunst und Bewegung

16.00 – 18.00 Uhr
Marina Weisband: Neue Dimensionen der Demokratie

Anschließend
Dialoggruppen und Fishbowl-Zusammenfassung

Abendpause

20.00 Uhr
Theater

Nachtcafé

 

Sonntag, 8. Oktober

9.00 – 10.00 Uhr
Kunstteam Alanus: Erlebnisraum Kunst und Bewegung

10.00 – 12.30 Uhr
Adrian Wagner: Offenheit – eine europäische Perspektive

Anschließend
Dialoggruppen, Fishbowl und Zusammenfassung

12.30 – 13.00 Uhr
Künstlerischer Abschluss

Die Würde der offenen Gesellschaft

Eine Besinnung auf die Grundlagen unseres Zusammenlebens in Zeiten des Populismus

Eine gemeinsame Veranstaltung der Herbstakademie Frankfurt und der Alanus Hochschule

Der Anlass:
Die Geltung von Menschenrechten, Demokratie, Gewaltenteilung, freien Medien und ein Zusammenleben, das die freie Entfaltung individueller Lebensentwürfe ebenso zulässt wie ein friedliches Miteinander diverser kultureller oder religiöser Gemeinschaften – all dies schien in unserem Land und den westlichen Staaten bisher zwar unvollkommen verwirklicht, aber doch auch selbstverständlich zu sein. Die Krise der neoliberalen Weltordnung hat dazu geführt, dass die Offene Gesellschaft derzeit akut von autoritären „Alternativen“ in Frage gestellt wird. Auch bei uns suchen viele Menschen enttäuscht und verunsichert von den großen Krisen der letzten Jahre nach einfacheren Antworten. Und die Kritik wird immer öfter auch zu einer Kritik am parlamentarischen System. Besonders in den sozialen Netzwerken verbreitet sich zunehmend so etwas wie verbale Kriegsrhetorik.  

Um was geht es?
Wir brauchen eine Rückbesinnung, worin die Würde einer offenen Gesellschaft eigentlich liegt. Wir meinen: Die Offene Gesellschaft hat nicht nur einen praktischen Wert, weil sie Freizügigkeit garantiert – Ihre Würde liegt darin, dass sie uns erlaubt, einander in menschlicher Würde und Offenheit zu begegnen und so gemeinsam unsere Gesellschaft zu gestalten.

Der Soziologe Ulrich Beck hat die Verfasstheit der Offenen Gesellschaft mit dem Funktionieren eines Mobiles verglichen. In ihr findet die Gesellschaft – ganz  im Gegensatz zur starren Ausrichtung eines autoritären Staates – im freien Zusammenspiel der sozialen Kräfte zu einem pluralistisch ausbalancierten Ganzen. Es ist diese Offenheit, in der sich die menschliche Würde entfalten kann. Dazu braucht es einen offenen Geist, ein offenes Herz und die Begegnung in einer offenen Gegenwart.

Wie die Veranstaltung beitragen möchte:
Die Tagung wird in der Kooperation der „Herbstakademie Frankfurt“ und der Alanus Hochschule durchgeführt. Die „Herbstakademie Frankfurt“ ist ein Zusammenschluss von Menschen, die sich seit 2006 im Umfeld der anthroposophischen Zeitschrift Info3, des evolve-Magazins und der Integralen Akademie regelmäßig in Form öffentlicher Tagungen zu Themen aus den Bereichen Spiritualität und Philosophie, Bewusstseinsforschung und Kunst austauscht. Mit Professor Melaine MacDonald und Professor Jost Schieren gehören auch zwei Alanus-MitarbeiterInnen zum Kreis der „Herbstakademie“.

Aus dieser Perspektive von Bewusstseinsforschung, Philosophie und Kunst sehen wir insbesondere die folgenden Möglichkeiten, einen Beitrag zum Verständnis der Würde der Offenen Gesellschaft zu geben:

  • Wir möchten ihre Entwicklung unterstützen, indem wir die ideelle Basis der freien, untereinander wesensgleichen und sich in Verbundenheit entwickelnden Menschen bewusstseinsmäßig-philosophisch und praktisch-dialogisch erforschen.
  • Wir möchten einen Beitrag für eine vertiefte Begründung der Menschenrechte geben, wozu uns insbesondere der Ansatz der „Sakralität der Person“ geeignet scheint, den der Sozialphilosoph Hans Joas im Anschluss an verschiedene moderne Philosophen und Soziologen erarbeitet hat. Joas hat festgestellt, dass im Zuge der Aufklärung (Kant, Durkheim, William James und andere) die „Heiligkeit der Person“ auch ohne religiös-metaphysische Herleitung in das Zentrum allen gesellschaftlichen Denkens gestellt wurde.
  • Wir möchten das Bewusstsein für die geistige Einheit der Menschheit vor allen Unterschieden vertiefen und praktizieren, so wie sie in vielen religiösen und spirituellen Traditionen sowie wichtigen philosophischen Strömungen verankert ist. Inspiriert von der Dialogarbeit von Pionieren wie David Bohm und Martin Buber haben wir im Umfeld der Herbstakademie Formen der Dialogarbeit entwickelt, welche die offene, gegenwärtige Begegnung ins Zentrum unserer Tagungen und Zusammenkünfte stellt.
  • Wir möchten zeigen, dass insbesondere die Freiheit von Forschung, Wissenschaft, Bildung und Kunst unverzichtbarer Ausdruck und Bestandteil einer Offenen Gesellschaft sind. Durch die Zusammenarbeit mit der Alanus Hochschule möchten wir dabei insbesondere junge Menschen einladen, bei unserer Veranstaltung beispielsweise durch thematisch assoziierte Kunstaktionen mitzuwirken oder sich in anderer Form einzubringen.
  • Als Vorbereitung dazu werden an der Alanus Hochschule drei Blockseminare gegeben, zu denen wir Interessierte und potenziell Mitwirkende hiermit herzlich einladen. (Die aktive Beteiligung wird im Rahmen des Punktesystems für die Ausbildung von Alanus Studierenden angerechnet.)

 

Vorbereitungstermine:
Das erste Blockseminar findet statt am 15. März von 17.30 – 20.30 Uhr. (Raum: Studio) Weitere Termine: 18. Mai (Raum: StuGe 2) und 23. Juni (Raum: Studio), jeweils 17.30 bis 20.30 Uhr
Ort: Alanus Hochschule, Campus 1, Johannishof, 53347 Alfter

Vorbereitungskreis:
Sonja Student, Kinderrechts-Aktivistin; Dr. Thomas Steininger, Dialoggestalter und Herausgeber der Zeitschrift Evolve; Dr. Jens Heisterkamp, Publizist (alle drei sind gemeinsam Gründer der „Herbstakademie Frankfurt); Prof. Melaine Macdonald und Prof. Dr. Jost Schieren (beide Alanus Hochschule); Dr. Nadja Rosmann, Redakteurin; Liss Gehlen, Organisation.

 

Jens Heisterkamp: Vom Salomonischen Tempel zur Offenen Gesellschaft

Jede Gesellschaft lebt von Bildern ihres Zusammenhaltes: Der Nationalfeiertag oder das Begehen von Festakten mit der Beteiligung hoher Repräsentanten von Politik und Gesellschaft sind Rituale, in denen sich die Gesellschaft ihrer Identität versichert. Auch Gebäude können eine identitätsbildende Funktion übernehmen – denken wir etwa an die Akropolis im alten Athen oder das Capitol in Washington. In Deutschland wurde das von Norman Foster erweiterte Reichstagsgebäude zu einem neuen architektonischen „Anblick“ für das nach dem Scheitern zunächst wieder aufgebaute und dann endlich wiedervereinte Deutschland. Den Deutschen war mit der gläsernen, von Transparenz zeugenden Glaskuppel auf dem geschichtsträchtigen Gebäude nach langer Zeit überhaupt wieder ein positives öffentliches Symbol gegeben.

Der Tempel des Sozialen

Ein unvergleichlich eindringlicheres Symbol hatte das antike Judentum mit dem Salomonischen Tempel in seiner Mitte; es ist vielleicht eines der wirkmächtigsten Bauwerke der Menschheit überhaupt. Der Anblick des Tempels stiftete die Gewissheit von Einheit, Bestimmung und Aufgehobenheit. Der Salomonische Tempel ist – was im Prinzip für alle alten Mysterienstätten der Menschheit gilt – die Bild gewordene Ur-Verfassung einer Gesellschaft: Den sozialen Zusammenhalt garantiert der Bund mit dem Göttlichen. Dessen irdisch-transzendente Manifestation ist im Allerheiligsten in Gestalt der Bundeslade mit den mosaischen Geboten geborgen. Dieser Tempel ist Ausdruck der höchsten Ordnung, die Maßstab auch aller irdischen Ordnung sein soll. Ebenso wichtig wie das sichtbare Maß ist aber das Unsichtbare: Im zweiten Tempel war das Allerheiligste leer, die Bundeslade blieb verschwunden. Aber die Anwesenheit Gottes ruhte im Allerheiligsten.

Im Mittelalter übernahmen die Kathedralen, deren Baumeister sich vielfach an den Maßen des Salomonischen Tempels orientierten, eine ähnliche soziale Funktion anschaubarer Ordnung, und auch im neuzeitlichen Freimaurertum spielt der Salomonische Tempel bekanntlich eine zentrale Rolle.

Die Falle des Nationalen

Machen wir vom alten Israel einen Sprung von einigen tausend Jahren – ans Ende des 19. Jahrhunderts. In den Schulbüchern gilt diese Zeit als die Ära der Nationalstaaten. Aufklärung und Säkularisierung haben seit der Französischen Revolution die ehemals religiösen und metaphysischen Pfeiler staatlichen Gemeinwesens verdrängt, es sind Freiräume für bürgerliche Freiheiten entstanden. Aber wie es der Name „Nationalstaat“ schon anzeigt, ist ein neuer gesellschaftlicher Leitbegriff aufgetreten: die Nation. Die Staaten und Verfassungen des 19. Jahrhunderts sind ethnozentrisch gebaut und auf volksmäßige Homogenität hin orientiert. Und wo es innerhalb eines Staatsgebietes, etwa im Zarenreich oder in Österreich-Ungarn, eine Vielfalt von Ethnien gibt, wird die Ordnung durch die Vorherrschaft eines bestimmten Volksanteils hergestellt.

Nicht nur das führte zu Problemen. Auch die ethnisch definierten Nationalstaaten untereinander gerieten in Konflikte, zumal sich zunehmend wirtschaftliche Ambitionen mit ethnozentrischen Emotionen vermischen. Die Nationalstaaten werden im 19. Jahrhundert zu ökonomischen Konkurrenten. Außerdem lebt sich die Begeisterung für die jeweils eigene Kultur nicht nur im geistigen Schaffen der unterschiedlichen Völker aus, sondern kippt zunehmend in Gefühle und Ansprüche national-kultureller Missionen um. Geistige Führungsansprüche vermischen sich mit nationaler Konkurrenz und das Nationale wird zum Idol. Anstelle von Kooperation und Diplomatie treten in Europa gegeneinander gerichtete Sicherheitsbündnisse. Das Zeitalter des Imperialismus treibt auf eine Katastrophe zu: den Ersten Weltkrieg.

Militärisch gesehen gefror dieser Großkonflikt schon bald nach seinem Ausbruch zu einem Stellungskrieg, der zu einer Selbstzerfleischung Europas ohne Perspektive wurde. Die unselige Union von Wirtschaft und Politik und von Politik und Kultur – die patriotische Mobilisierung der Massen – ließ keine Lösungen zu. Wie eine Antwort auf das in sich kollabierende Europa und das durch Ideenlosigkeit entstandene Vakuum deuteten sich im Epochenjahr 1917 aber auch zwei der wichtigsten neuen Kräfte an, die für den weiteren Fortgang des Jahrhunderts prägend sein würden und in denen sich die drohende Spaltung Europas und der Welt bereits andeutete.

Zwei neue weltpolitische Kräfte

Die eine dieser neuen weltgeschichtlichen Kräfte formierte sich im Osten. Im April 1917 sorgte die deutsche Politik dafür, dass nach der Februar-Revolution Lenin aus seinem Schweizer Exil mit der Eisenbahn nach Russland zurückkehren konnte. „Kein Geschoß war weittragender und schicksalsentscheidender in der neueren Geschichte, als dieser Zug, der, geladen mit den gefährlichsten, entschlossensten Revolutionären des Jahrhunderts über ganz Deutschland saust, um in Petersburg zu landen und dort die Ordnung der Zeit zu zersprengen“ – so fasste Stefan Zweig diese wohl explosivste Eisenbahn-Ladung aller Zeiten zusammen. Tatsächlich hatte Lenin etwa in seiner Schrift „Staat und Revolution“ keinen Zweifel daran gelassen, dass er durch eine blutige Diktatur für eine paradiesische Zukunft der Arbeiter und Bauern zu sorgen gedachte. Die Bolschewiken setzen sich im Laufe des Jahres vor allem in den inzwischen bestehenden Arbeiterräten gegen bürgerlich-gemäßigte Kräfte durch; einer für den Herbst geplanten verfassungsgebenden Versammlung kam dann die Machtübernahme Lenins im Oktober zuvor – der Beginn der 70-jährigen Diktatur einer politischen Sekte, die erst mit der Perestroika wieder enden sollte.

Im Westen traten 1917 erstmals die USA auf das weltpolitische Parkett. Der intellektuell und humanistisch gebildete neue Präsident Wilson warb mit der Formel vom „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ und dem Versprechen eines demokratischen Aufbruchs. Für ihn war Kaiser Wilhelm ein anti-demokratischer Autokrat und der österreichische Kaiser ein Despot, der die nicht-deutschen Minderheiten in seinem Reich unterdrückte. Der Kriegseintritt der USA im April 1917 markierte den Beginn eines neuen weltpolitischen Anspruchs der USA.

Die Geburtsstunde der Dreigliederungsidee

Und in der Mitte Europas? Während hier Politik und Militär noch immer von einem „Sieg-Frieden“ phantasieren, bietet sich im Mai 1917 Rudolf Steiner die Chance für einen alternativen Ansatz. In Berlin trifft er einen seiner langjährigen esoterischen Schüler, Otto Graf Lerchenfeld, der mit den politischen Hauptstadtkreisen verbunden ist. Der Bruder des bayrischen Adeligen ist Sondergesandter des Freistaates in Berlin, außerdem ist von Lerchenfeld ein Schulfreund des amtierenden Außenministers von Kühlmann. Lerchenfeld fragt Steiner, ob er denn keine Lösung sähe angesichts der verfahrenen Lage. Diese Frage wird zur Geburtshelferin von Steiners Sozialphilosophie. Mitte Mai notiert Lerchenfeld folgende Zeilen in sein Tagebuch:

„… war heute drei Stunden bei Dr. Steiner in der Motzstraße. Vor mir steht die Lösung von allem. Weiß, dass es keine andere geben kann. ‚Dreigliederung des sozialen Organismus’ hat er genannt, was er wie das Ei des Columbus vor mich hingestellt hat. In den nächsten Tagen will er die Idee mit mir ausarbeiten. Werden wohl Wochen daraus werden.
Dann zu Fuß durch den Tiergarten nach Haus. Der Mensch ist doch ein komisches Ding! Ein wundervoller Maiabend – Jubeln der Vögel – Gurren der Wildtauben – , und ich in einer Stimmung, als hätte ich mich gerade verlobt oder das Abitur bestanden oder so ähnlich. Gehe wie auf Sprungfedern und das alles in einer Art von Gebetsstimmung …“

Zu den Gesprächen in der Motzstraße kommt bald auch Graf Polzer-Hoditz hinzu, dessen Bruder der Kabinettchef der österreichischen Regierung ist. Sein zentrales Motiv dabei: Deutschland und Österreich eine moderne Identität zu geben, die dem Feindbild eines hochgerüsteten und autoritären Zentralstaats entgegenwirken sollte. Steiner lehnt insbesondere den Freiheitsbegriff des amerikanischen Präsidenten scharf ab, weil er die Völkerbefreiung nach nationalen Kriterien angesichts der multiethnischen Verhältnisse in vielen Teilen Europas für unrealistisch hielt. Auch Steiner will den nationalen Einheits-Staat reformieren und differenzieren, um die Freiheit des Individuums zu ermöglichen. Angelehnt an die Ideale der Französischen Revolution meinte Steiner, drei große Sub-Systeme der Gesellschaft unterscheiden und ihnen drei Grundprinzipien zuordnen zu können: Dem Kulturbereich das Prinzip der Freiheit, der Politik und dem Rechtsbereich das Prinzip der Gleichheit und der Ökonomie das Prinzip der Brüderlichkeit. Im Ergebnis und abzüglich mancher zeitbedingten Polemik vor allem gegen den „Amerikanismus“ umreißt sein Entwurf eine systemische Föderalisierung des Sozialen nach innen mit weniger Staat und nicht mehr primär national bestimmter Identität, die Entflechtung der „unnatürlichen Vermischung von politischen, wirtschaftlichen und allgemein-menschlichen Interessen“, wie es Steiner ausdrückt. Dreigliederung bedeutet so gesehen auch und vor allem Ent-Nationalisierung des Staates.

In Form zweier „Memoranden“ gehen diese Ideen Steiners an einzelne führende Politiker weiter, was jedoch folgenlos bleibt. Nach der Kriegsniederlage und dem Zusammenbruch des Kaiserreiches versuchte Steiner dann noch, durch Vorträge und Schriften seine Ideen für eine Neugestaltung Deutschlands einzubringen. Eine direkte gesellschaftliche Konsequenz hatte das nicht und obwohl seither zahlreiche einzelne Initiativen von dieser Idee inspiriert wurden, gab es auch später keine Versuche mehr, die Idee der Dreigliederung im großen gesellschaftlichen Maßstab umzusetzen.

Dreigliederungs-Elemente in den Verfassungen

Auch ohne direkten Bezug zum Dreigliederungs-Impuls entstand nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches mit der Weimarer Republik die wohl beste Verfassung, die es bis dahin in Deutschland gegeben hatte, insbesondere im Blick auf die Grundrechte und die demokratischen Freiheiten. In Metropolen wie Berlin pulsierte in den 20er Jahren eine moderne Zivilisation mit großer kultureller Innovation, und auch aus der Anthroposophie heraus entstanden die Keime ihrer vielfältigen Praxisfelder wie der Waldorfschulen. Die Basis dieser freien Gesellschaft, nämlich der demokratische Rechtsstaat, war in der Weimarer Zeit allerdings wenig beliebt. Es gab viel Zerstrittenheit und Zersplitterung unter den demokratischen Parteien und massive Bestrebungen von links ebenso wie von rechts, das parlamentarische System zu zerstören. Aber auch die Intellektuellen einschließlich vieler Anthroposophen hielten eher Distanz zur Demokratie und sahen es nicht für nötig an, das bedrohte System zu schützen. Auch heute treten bedauerlicherweise wieder Stimmen auf, die Parteien und Politiker pauschal aburteilen und zum Beispiel das Parlament als „Schwatzbude“ diffamieren. In der Weimarer Zeit kamen extreme wirtschaftliche Probleme Deutschlands hinzu, die das Land immer mehr destabilisierten. Eine festigende Identität für das Weimarer Deutschland konnte nicht entstehen.

Erst nach der Katastrophe der Nazi-Zeit rauften sich die wenigen verbliebenen Demokraten in Deutschland zusammen und formulierten, noch unter dem Schock der NS-Verbrechen, ein Grundgesetz, das konsequent am Begriff der Menschenwürde und an freiheitlichen Grundrechten ausgerichtet ist.

Gerade was die Grund- und Freiheitsrechte betrifft, sind im Grundgesetz auch manche Anklänge an die Sozialphilosophie Steiners auszumachen (siehe dazu den Beitrag von Klaus-Dieter Bodack in diesem Heft). Denn auch die Idee der Dreigliederung steht für eine Einheit des gegliederten Ganzen, die auf die freie Entfaltung der Individuen ausgerichtet ist. Dreigliederung ist ein Bild für Einheit und Zusammengehörigkeit in der Komplexität – und insofern, in seiner Orientierungsfunktion, der Aufgabe des ehemaligen Salomonischen Tempels vergleichbar, genau wie das Grundgesetz als Verfassung einer offenen Gesellschaft heute eine solche Orientierungsfunktion hat.

Was ist das „Allerheiligste“ in einer offenen Gesellschaft?

Eine offene Gesellschaft ist nicht nur durch demokratische Wahlen vom Souverän legitimiert, sie garantiert vor allem durch ein abgestimmtes Zusammenspiel von Gesetzgebung, Regierung, rechtsstaatlichen Strukturen, unabhängigen Medien und zivilgesellschaftlichen Initiativräumen, dass sich ohne äußeren Zwang die Freiheit ihrer Angehörigen in größtmöglicher Vielfalt entfalten kann. Weil der Rahmen dazu ein ganz säkularer ist, der keine transzendente oder religiös begründete Ethik voraussetzen darf – denn sonst wäre er im Grunde dogmatisch – beruht die Offene Gesellschaft auf einem Paradox, das der Staatsrechtler Böckenförde in den 70er Jahren in seinem bekannten Diktum formuliert hat:

„Der freiheitliche, säkulare Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann“.

Keine Bundeslade und kein Gott im Allerheiligsten garantiert also den Bestand dieser Verfassung: An die Stelle eines transzendenten Gottes ist die Achtung vor dem Menschen getreten. Der Sozialphilosoph Hans Joas hat in diesem Zusammenhang festgestellt, dass tatsächlich im Zuge der Aufklärung (durch Kant, Durkheim, William James, Martin Luther King und andere) in das Zentrum allen gesellschaftlichen Denkens die „Sakralität der Person“ gestellt wurde, und zwar ausdrücklich ohne dass dazu eine religiös-metaphysische Herleitung nötig wäre. Auch das Grundgesetz setzt an seinen Anfang etwas Sakrosanktes: die Würde des Menschen. Schon Kant hatte dargestellt, dass der Mensch nicht Mittel für etwas anderes werden dürfe, er ist nicht wie eine Sache zu quantifizieren, er hat keinen Wert, sondern Würde. „Würde“ meint also: Wir Menschen sind in unserem Kern unverfügbar, Zweck unserer selbst.

Rudolf Steiner hebt in seiner Philosophie das „Ich“ des Menschen als die eigentliche, unsichtbar bleibende Wesenheit des Menschen hervor. In seinem Buch „Theosophie“ zitiert er den Dichter Jean Paul, der „das Gewahrwerden des ‚Ich’ eine bloß im ‚verhangenen Allerheiligsten des Menschen vorgefallene Begebenheit’“ nennt. Wenn man bedenkt, dass Gott sich laut dem Buch Moses als der „Ich bin“ zu erkennen gab, dann ist dieser Verweis Steiners auch wörtlich ein Bezug auf das, was das Allerheiligste bewohnt – heute nicht mehr in einem Tempel, sondern in jedem Menschen.

Wenn dieses Verständnis von Würde den zentralen Bezugspunkt der gesellschaftlichen Verfassung ausmacht, sozusagen sein „Allerheiligstes“, dann ist das Allerheiligste heute das Offenbare und gleichzeitig auch das Unsichtbare, das nur denkend Wahrnehmbare, das Schutzlos-zu-Schützende. Es setzt keine spezielle Metaphysik, keine Religion und keine Weltanschauung voraus – aber ohne Zweifel hilft es diesem Schutzlos-zu-Schützenden, wenn es auch durch Philosophie, Religion oder auch einfach durch humanistische Praxis mit einer pluralistischen Vielfalt an Inhalt, Leben und Substanz gefüllt wird. Die Lebensfelder der Anthroposophie und das freiheitliche Menschenbild Rudolf Steiners wollen Beiträge in diesem Sinne sein. ///

Sonja Student: Die Sakralität der Person

Schon lange beschäftigt mich als gleichermaßen spirituell wie gesellschaftlich engagierter Mensch der Zusammenhang von Menschenwürde, Menschenrechten und der Tiefendimension unseres Mensch-Seins in einem beseelten und lebendigen Universum. Ein Kommentar von Katharina Ceming in der Zeitschrift „evolve“ hatte mich auf den Sozialphilosophen Hans Joas und sein Buch über die „Sakralität der Person“ aufmerksam gemacht. Ihre Fragestellung lautete, ob mit dem Rückzug der Religion aus dem öffentlichen Leben, wie wir ihn in Nordwesteuropa spätestens seit dem 20. Jahrhundert wahrnehmen, auch das Heilige oder Sakrale verschwinde. Für sie ist das aber nur ein äußerer Schein: Das Heilige sei immer noch in modernen Kulturen lebendig, habe aber sein Antlitz gewandelt: „Es ist einfach menschlicher geworden“, ist sie überzeugt. In traditionellen Kulturen waren das Heilige und Profane klar getrennte Dimensionen. Der Sozialphilosoph Hans Joas, auf den sie hinwies, versuche dagegen, das Heilige und das Profane zusammenzubringen. Im Kontext der Menschenrechtsdiskussion brachte er in Anlehnung an den Soziologen Emile Durkheim den Begriff der „Sakralität der Person“ in die Diskussion ein. Die Menschenrechte sind für ihn Ausdruck des gewachsenen Bewusstseins von der Würde oder Heiligkeit jedes einzelnen Menschen, dem eine komplexe kulturelle Transformation zugrunde liegt. Wir begegnen Gott, dem Göttlichen, dem namenlosen Mysterium nicht mehr nur im transzendenten Anderen, sondern auch im konkreten und jeweils besonderen Mit-Menschen in all seiner Gewordenheit.

Die Kraft universeller Werte: ein Tiefenstrom der Geschichte

Für Hans Joas ist der Glaube an die Menschenrechte und die universale Menschenwürde das Ergebnis eines Tiefenstroms der Menschheitsgeschichte. In diesem Sakralisierungsprozess wird jedes einzelne menschliche Wesen als heilig angesehen – eine höchste Qualität, die früher nur Gott zukam. Dieses Verständnis wird später im nationalen und internationalen Recht institutionalisiert.

Dieser Prozess der Sakralisierung der Person hat verschiedene Quellen, die sich durch die menschliche Geschichte ziehen. Zum einen sind es religiöse und philosophische Ethiken: Der moralische Universalismus gesteht allen Menschen die gleiche Würde zu, erstmals in der von Karl Jaspers so genannten Achsenzeit zwischen 800 und 200 v. Chr., nicht nur im Westen, sondern auch in Indien und China. Zum anderen findet eine Institutionalisierung dieser Ansätze in bestimmten historischen Phasen statt: im nationalen Recht (amerikanische und französische Revolution: einzelstaatliche Kodifizierung mit universalem Anspruch), wobei hier eine grundlegende Spannung darin besteht, etwas Universales in einen notwendig begrenzten Rahmen zu stecken, sowie im internationalen Recht. Hier fanden wichtige Festschreibungen in den Menschenrechtserklärungen und Konventionen der Vereinten Nationen statt.

Dieser Tiefenstrom drückt sich auch in vielen Bewegungen gegen Menschenrechtsverletzungen aus – sei es im Kampf für die Abschaffung der Sklaverei und Folter, gegen die Unterdrückung von Frauen oder Minderheiten oder gegen den Missbrauch von Kindern. Es vollzieht sich ein Prozess der Sensibilisierung und der Inklusion – als Einschluss aller Menschen. All diese Bewegungen sind ein Ausdruck der Anerkennung des Heiligen im Anderen, wie es Rudolf Steiner, Martin Buber und andere formuliert haben. Person-Sein bedeutet dabei mehr zu sein als ein getrenntes Individuum: ein einzigartiges Selbst, das durchlässig ist für die Ganzheit von Sein und Werden.

Der Begriff der Person wird von Joas verstanden als Balance zwischen Individuum und Gemeinschaft. Darin steckt der Verweis auf die „notwendige Sozialität des Individuums“, das niemals von den anderen getrennt und immer schon eingebunden ist in größere Kontexte. Person meint ein seelisches Wesen, das mit anderen die universelle Erfahrung von Selbsttranszendenz und De-Zentrierung teilt und zugleich eine einzigartige Perspektive verkörpert.

Sakralität vor jeglicher Religion

All das bedeutet nicht automatisch, dass der Mensch die Quelle seiner eigenen Heiligkeit oder Sakralität ist, lässt aber verschiedene (auch tiefere) Interpretationen zu. In der Sakralität der Person sieht Joas die „einzige Ressource für Gemeinsamkeit in partikularistischen pluralen Gesellschaften, die sich auf eine moralische Intuition im Mensch-Sein stützt. Menschenrechte sind die Fortsetzung und zugleich die zeitgemäße Erweiterung des Christentums.“

Die subtile Sakralisierung des Anderen ist immer wieder gefährdet, sie muss stetig kultiviert werden und durch Bildung und Erziehung in demokratischen Gesellschaften eingeübt und gelebt werden. Dazu kann jede Religion und jede humanistische Weltanschauung einen Beitrag leisten: das Christentum z. B. dadurch, dass es zur Perspektiverweiterung beiträgt und auffordert, die Welt aus der Sicht „des Geringsten unter unseren Brüdern“ zu sehen. In diesem Sinne ist die Sakralisierung der Person auch eine Weiterführung der jüdisch-christlichen Ethik, selbst wenn einzelne Aufklärer einst mit ihrer eigenen Tradition vollständig brachen und auch wenn diese Traditionen selbst den Prozess der Aufklärung behinderten. Eine Gefahr für den Prozess der Sakralisierung der Person liegt allerdings darin, dass der Westen ihn utilitaristisch, individualistisch und neoliberal verkürzt oder postmodern relativiert.

Für einen universellen Werte-Pluralismus im Dialog

Hans Joas versucht mit seinem Ansatz eine Integration aus rationalen Geltungsansprüchen der Vernunft mit historischer und evolutionärer Reflexion. Er glaubt dabei nicht an die rein rationale Begründungsmöglichkeit letzter Werte. Das führt allerdings nicht zu einem Werterelativismus, sondern zu einem ethisch reflektierten Wertepluralismus. Die Bindung an Werte geht letztlich immer aus Erfahrungen hervor. Diese können aufgedeckt und negiert, aber auch bewusst affirmiert werden. Dann wird aus implizit gelebten Werten ein explizit im Dialog entwickelter, universeller Werte-Pluralismus: Das Eine in den Vielen und durch die Vielen: So sieht er die Entstehung der Menschenrechte letztlich als einen zivilisatorischen oder evolutionären Schritt jenseits eines Werte-Relativismus. Menschenrechte gehen zwar auf kulturelle Traditionen zurück, sind aber nicht an eine bestimmte Tradition gebunden. Im Dialog mit den anderen Traditionen können sie sich co-kreativ mit verschiedenen Traditionen zu Werte-Generalisierungen erweitern. Ein zentrales Beispiel dafür ist der Prozess der Menschenrechtserklärung 1948.

Einen Schatz heben

Ein tieferes Verständnis der Sakralität der Person, von Menschenwürde und Menschenrechten ist wichtig, damit wir uns heute im Prozess der bewussten Menschenwerdung verorten können. Wir können uns dabei die bereits vorhandenen Errungenschaften dieses Zivilisierungsprozesses bewusst machen und eine Kultur der menschlichen Würde für jedes Individuum sowie für unser Zusammenleben in der Würde einer offenen Gesellschaft im Kleinen und Großen schaffen. Dieser Prozess gleicht dem Heben eines verborgenen Schatzes. Wenn er ins Licht der Bewusstheit kommt, kann er in die Welt strahlen.

Außer rationalen Erklärungen und kognitiven Übungen brauchen wir dazu Möglichkeitsräume der „Selbstentgrenzung“ oder De-Zentrierung für die Begegnung mit dem Numinosen. Diese Öffnung und ihr rechtes Verstehen fördert auch die Sensibilisierung für Gewalterfahrungen, für Empathie und die Zivilisierung von Mensch und Gesellschaft. Zur Wertebildung gehören diese Grenzerfahrungen, ihre Reflexion sowie ein offener Prozess der Wertebildung und Wertegeneralisierung. Wir brauchen keinen Kampf um „Letztbegründungen“, sondern mutiges und demütiges Eintreten in einen Dialog, in dem sich alle Beteiligten verändern.

Unsere bisherigen Erfahrungen aus dem Dialog der Frankfurter Herbstakademien zeigen:
Jegliches Weltbild oder jede Weltanschauung sind verschiedene „realitätsgesättigte Perspektiven“ auf die eine Wirklichkeit. Sie können eng oder weit sein, verschlossen oder offen für eine größere Wirklichkeit. Nur im Dialog kann sich diese größere Wirklichkeit erschließen. In diesem Sinne hat der Prozess der Wertegeneralisierung einen Bezug zu einer tieferen Wirklichkeit und ihren verschiedenen Ausdrucksformen und ist zugleich ein co-kreativer evolutionärer Prozess. Er ist eins mit der Quelle, dem Tiefenstrom und den vielfältigen Strömungen des Weltgeschehens. Und er wird der besonderen Bedeutung des Menschen für die bewusste Evolution gerecht. ///

Lesetipp:
Hans Joas: Die Sakralität der Person. Eine neue Genealogie der Menschenrechte. Berlin: Suhrkamp Wissenschaft 2015. € 7,-.

Termin 2017

Beginn: Freitag, 6. Oktober
Ende: Sonntag, 8. Oktober

Referenten:

Alanus-Kreativteam

Interdisziplinäre Gruppe von Studierenden und Dozenten.

Dominik Schiefner

Professor für Schauspiel, Alanus Hochschule

Melaine MacDonald

Dozentin für Eurythmie, Alanus Hochschule

Sonja Student

Expertin für Kinderrechte und Demokratiepädagogik

Jens Heisterkamp

Redakteur und Verleger, Info3-Verlag

Thomas Steininger

Herausgeber des Magazins „Evolve“

Jost Schieren

Abteilung für Bildungswissenschaften, Alanus Hochschule

Marina Weisband

Politikerin und Demokratie-Aktivistin

Adrian Wagner

Global Cooperative Trust, Brüssel

Vinzenz Lüpps

Dialog-Experte

Nadja Rosmann

Publizistin (Moderation)

Willem Jan Beeren

Professor für Architektur

Anmeldung und Infos
>> Zum Anmeldeformular.
(auf der Website von DIA)

Rückfragen und Infos:
Jens Heisterkamp
Email: jens.heisterkamp@info3.de

Tagungsstätte
Alanus Hochschule
Campus I, Johannishof
53347 Alfter bei Bonn
Tel. 02222-93 21-1713
Fax 02222-93 21-22
www.alanus.edu/weiterbildung
Tagungspreis
Der Tagungspreis beträgt regulär:
290,- Euro zzgl. 82,- Euro Verpflegung
Ermäßigter Preis (auf Anfrage bei Jens Heisterkamp):
170,- Euro zzgl. 82,- Euro Verpflegung
Übernachtung
Sie wird von den Teilnehmenden selbst organisiert

Verpflegung
Sie beinhaltet 2 Mittagessen, 2 Abendessen und 4 Kaffee/Teepausen mit versch. Sorten Kleingebäck oder Kuchen und Tagungsgetränk.

Die Anmeldung wird wirksam mit Überweisung der Tagungsgebühr zzgl. des Betrages für die Verpflegung auf folgendes Konto:
Konto-Inhaberin: IIF-Veranstaltungen
Konto: 6200 98 41 78
BLZ: 501 900 00
Frankfurter Volksbank
IBAN: DE83501900006200984178
BIC: FFVBDEFF

Veranstalter:

evolve, Dr. Thomas Steininger
Info3 – Anthroposophie im Dialog, Dr. Jens Heisterkamp
DIA – Die Integrale Akademie, Sonja Student